Das Paderborner Landgericht hat in Sachen Fußball-Wettskandal heute eine Grundsatzentscheidung getroffen und die Klage eines Wettkunden abgeschmettert. Demnach muss Skandal-Schiri Hoyzer nicht für Schäden aufkommen, die durch seine Spielmanipulationen entstanden sind. Der Tipper fühlte sich um seinen möglichen Gewinn in Höhe von 885 Euro betrogen, weil Hoyzer das Pokalspiel zwischen Paderborn und dem HSV im Jahr 2004 verpfiffen hatte. Der Richter konnte den Ärger des Klägers zwar nachvollziehen ? rechtlich sah er aber keinen Anspruch auf Schadensersatz.