Auch wenn seine Rolle in der NS-Zeit umstritten ist: Der Name des früheren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg wird nicht von Straßenschildern in Höxter entfernt. Der Rat hat am Abend einen Bürgerantrag abgelehnt, der unter anderem eine Umbenennung des Hindenburg-Walls vorsah.
Neben dem Hindenburg-Wall in der Höxteraner Kernstadt behält auch die Hindenburgstraße in Ottbergen ihren Namen. Es soll auf den Schildern aber Infos geben, in denen die Rolle des Reichspräsidenten eingeordnet wird.
Für zwei andere Anträge gab es im Rat am Abend dagegen Zustimmung. So hatten die UWG und die Bürger für Höxter beantragt, in den Ortschaften Fürstenau und Bödexen so genannte Schwerpunktzonen für Naherholung auszuweisen. Dadurch soll verhindert werden, dass in den Gebieten Windkraftanlagen errichtet werden.
Außerdem wird es einen Wettbewerb zur Namensfindung für die Höxteraner Bäder geben. Das hatte die CDU gefordert.