Am Ende hat es doch nicht geklappt: Der Bad Driburger Graf erhält keine Anteile am Nürburgring. Nach stundenlangen Beratungen hat sich der Gläubigerausschuss gegen das Konsortium H.I.G. entschieden, an dem sich Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff beteiligt hatte. Statt H.I.G. hat die Gesellschaft Capricorn das Rennen gemacht. Das ist ein schwerer Schlag für das Konsortium und den Bad Driburger Grafen. Vorher schien nämlich für viele Beobachter sicher, dass H.I.G. den Zuschlag kriegt. Der Gläubigerausschuss hat sich dann aber für Capricorn entschieden, weil die Gesellschaft den Nürburgring nicht nur weiterführen wolle. Sie plane zum Beispiel auch ein Technikzentrum und schaffe neue Arbeitsplätze. Der Preis lag bei mehr als 100 Millionen Euro. Für Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorff bleibt es dagegen bei seiner Rennstrecke – dem Bilster Berg in Bad Driburg-Pömbsen.