EXKLUSIV Der Bad Lippspringer Arzt, bei dem bereits 2016 tausende Kinderpornos gefunden wurden, will jetzt vor das Oberverwaltungsgericht NRW in Münster ziehen. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren.
Anfang April hatte das Verwaltungsgericht Minden entschieden: Der Bad Lippspringer Allergologe bekommt seine Approbation, also seine Zulassung als Arzt, nicht zurück. Der Arzt selbst hat jetzt aber ein Berufungsverfahren beantragt. Sollte das zugelassen werden, wird sich das Oberverwaltungsgericht Münster als nächste Instanz mit dem Fall beschäftigen müssen. Solange das Urteil nicht rechtskräftig ist, darf der Allergologe weiter praktizieren. Die Bezirksregierung könnte zwar ein Berufsverbot aussprechen, aber nur dann, wenn es eine „akute Gefahrenlage“ gibt. Die sieht die Behörde aktuell nicht. Auf dem Computer des Arztes waren 2016 tausende Kinderpornos gefunden worden.