Noch in dieser Woche sollen die Koalitionsverhandlungen in Berlin abgeschlossen werden – der Paderborner CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann ist mit etlichen Diskussionen aber weiter unzufrieden.
Er hat wohl Angst, dass die Christdemokraten nicht hart genug verhandeln. Die SPD sage, was sie wolle. Die CDU hingegen nur, was sie nicht wolle, so Linneman. Wörtlich sagte der Paderborner auf unsre Radio Hochstift-Anfrage: Es kann nicht sein, dass die Handschrift der Union nicht deutlicher erkennbar sei.
Diese Sorgen hat Linnemann vor ein paar Tagen deshalb auch Kanzlerin Merkel in einem Vier-Augen-Gespräch mitgeteilt – und das ging immerhin 45 Minuten lang. Als Vertreter des Wirtschaftsflügels der Union kann Linnemann unter anderem das von der SPD geforderte Renteneintrittsalter mit 63 nicht nachvollziehen.