Die Kolping-Berufsförderungszentren in Paderborn und Gütersloh haben offenbar finanzielle Schwierigkeiten. Nach Informationen der Neuen Westfälischen hat die Geschäftsführung alle Betriebsräte zu einer Versammlung einberufen. Sie müsse Insolvenz anmelden, wenn bis zum 23. Februar nicht alle Mitarbeiter einem Kolping-Haustarif mit weniger Lohn zustimmen. Laut Geschäftsführung haben sich die Rahmenbedingungen in der Bildungsarbeit sehr verschlechtert. Gewerkschafter sprechen von einem Erpressungsversuch. In den Kolping-Bildungszentren in OWL arbeiten laut NW 200 Menschen, etwa ein Drittel soll noch besser dotierte BAT-Arbeitsverträge besitzen.