Die Fragebogen-Aktion der Paderborner Staatsanwaltschaft zur Kortison-Affäre stößt auf großes Interesse. Mehr als 500 Auskünfte von ehemaligen Patienten der Ärztin aus Paderborn-Neuenbeken hat die Behörde mittlerweile. Das ist ein Rücklauf von fast 40 Prozent, täglich kommen neue in der Anklagebehörde an. In dem Fragebogen geht es auch darum, inwieweit über die Inhaltsstoffe der sogenannten Wunderspritze informiert wurde und wer die Injektionen gesetzt hat. Die Medizinerin soll Patienten ohne deren Wissen Kortison verabreicht haben.