Im Kortison-Skandal um eine Ärztin aus Paderborn-Neuenbeken ist langsam, aber sich ein Ende der Ermittlungen in Sicht. Die Polizei wertete einen Großteil der von den Patienten ausgefüllten Fragebögen bereits aus. Der Paderborner Staatsanwalt Horst Rürup hofft, dass die Arbeiten bis Ende Januar abgeschlossen sind. Zum Hintergrund: Im April hatte die Staatsanwaltschaft an gut 1.300 mögliche Opfer der Ärztin Fragenbögen verschickt. Die Medizinerin soll Kindern und Erwachsenen ohne deren Wissen Kortison gespritzt haben. Erst wenn alle Informationen ausgewertet sind, kann die Staatsanwaltschaft Anklage erheben.