Der Kortison-Skandal um eine Ärztin aus Paderborn-Neuenbeken hat für die Justiz eine neue Dimension erreicht. Die Ärztin aus Neuenbeken soll Kindern und Erwachsenen Kortison gespritzt haben, ohne es ihnen zu sagen.
Wie Radio Hochstift erfahren hat, bekommen etwa 1.300 ehemalige Patienten der Medizinerin in diesen Tagen Fragebögen zugeschickt. Bisher lagen 200 Anzeigen wegen Körperverletzung vor. Die Betrugs-Schadens-Summe könnte im hohen sechsstelligen Bereich liegen. Durch die Fragebögen wollen die Ermittler den genauen Ablauf der Behandlungen klären. Sie sehen sich zu diesem Schritt veranlasst, nachdem sie die Patienten-Dateien der Ärztin ausgewertet haben. Der Paderborner Oberstaatsanwalt Horst Rürup: