Knapp ein Jahr nach der Gründung gehört „Freifunk Paderborn“ zu den drei größten offenen WLan-Netzen in Deutschland. Es funktioniert über die Verknüpfung von rund 800 Internet-Hotspots. Die Knotenpunkte liegen in Paderborn und Umgebung – und sie reichen sogar bis in den Kreis Höxter hinein. Um dieses ganze Gebiet kümmern sich gerade einmal acht Leute – alles auf ehrenamtlicher Basis und aus eigenem Interesse heraus. Die Freifunk-Gruppe hofft noch auf die Unterstützung der Stadt. Die müsste dafür lediglich Strom und öffentliche Gebäude für WLan-Router zur Verfügung stellen. Ob es dazu kommt, steht aber noch nicht fest. Problem ist die sogenannte Störerhaftung: Sie schreibt unter anderem vor, dass Netze verschlüsselt und Nutzer protokolliert werden müssen. Danach richtet sich die Stadt Paderborn, für die Freifunker wäre es aber kaum umsetzbar.