Das Paderborner Kreisjugendamt hat im vergangenen Jahr 70 Kinder aus ihren Familien nehmen müssen, weil sie akut gefährdet waren. Insgesamt kümmerten sich die Mitarbeiter um rund 350 Kinder, die in ihrem Elternhaus Hilfe brauchten. Ein Drittel der betroffenen Mädchen und Jungen wurde vernachlässigt: bekam zum Beispiel nicht genug zu essen, keine ausreichende medizinische Versorgung oder machte einen verwahrlosten Eindruck. In den Zahlen des Kreisjugendamtes ist die Stadt Paderborn nicht enthalten.