Die Kultur des Hinsehens bei Kindesmisshandlung ist im Kreis Paderborn deutlich besser geworden. Im letzten Jahr gingen beim Kreisjugendamt 165 Meldungen einer möglichen Kindeswohlgefährdung ein - das sind 70 Prozent mehr als im Vorjahr.
Erstmalig kamen auch viele Hinweise von Privatleuten. Traurig allerdings: In der Hälfte der Fälle musste das Amt tätig werden. 22 Kinder wurden wegen akuter Gefährdung in Pflegefamilien untergebracht.