In den sogenannten Notunterkünften für Geflüchtete in Paderborn-Schloß Neuhaus und Büren-Stöckerbusch gibt es Veränderungen. Seit einigen Tagen werden dort nicht mehr nur Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht. Die zuständige Bezirksregierung sieht sich zu diesem Schritt gezwungen.
Und das liegt an der aktuell stark steigenden Zahl an Geflüchteten aus sogenannten Drittstaaten. Deshalb werden in der ehemaligen Dempsey-Kaserne in Paderborn-Schloß Neuhaus und in der Notunterkunft in Büren-Stöckerbusch nun auch Geflüchtete beispielsweise aus Nordafrika oder dem Nahen Osten untergebracht. In beiden Notunterkünften zusammen sind es aktuell etwa 800 Geflüchtete.
Insbesondere in der Unterkunft in Paderborn-Schloß Neuhaus gab es in den vergangenen Tagen immer wieder Konflikte – mehrfach musste die Polizei ausrücken. Die Geflüchteten aus der Ukraine bleiben im Durchschnitt zwei Wochen in den Notunterkünften.