Im Kreis Paderborn gab es im letzten Jahr insgesamt weniger Straftaten. Das zeigt die neueste Kriminalstatistik. Zwar gab zwar weniger Sexualsdelikte und Straßenkriminalität, dafür aber deutlich mehr Wohnungseinbrüche. Das Plus von 24 Prozent bereitet der Polizei Sorgen. Besonders gefährdete Bereiche sind Wohngebiete in Autobahnnähe und die Paderborner Innenstadt. Einer der neuesten Brennpunkte ist Delbrück - durch die Nähe zur A2 und A44. Insgesamt gab es im Kreis Paderborn im vergangenen Jahr rund 18.000 Straftaten. Ein Großteil davon passierte in Paderborn, danach kommen Delbrück, Bad Wünnenberg und Salzkotten. Am ruhigsten war es in Lichtenau. Deutliche Worte gab es auch zu der Flüchlingssituation: Landrat Manfred Müller sagte, dass es keinen Anstieg der Kriminalitätsrate aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen gibt. Auch die Fälle von Gewalt in Notunterkünften und Flüchtlingsheimen hielten sich in Grenzen.