Die geplante Mehrbelastung der Kommunen im Kreis Paderborn ist vom Tisch. Der Kreistag hat beschlossen, Mehrausgaben über 1,3 Millionen Euro nicht auf die Städte und Gemeinden umzulegen. Mehr Entlastung für die Städte und Gemeinden war nicht drin.
Mehrere Oppositions-Fraktionen hatten gefordert, den Kommunen von Salzkotten bis Altenbeken insgesamt 2,5 Millionen Euro Lasten abzunehmen, weil die ja aufgrund der Flüchtlingskrise genug finanzielle Sorgen haben. Die CDU als Mehrheitsfraktion hat es aber dabei belassen, die geplante Erhöhung der sogenannten Kreisumlage um 1,3 Millionen Euro abzulehnen.
Der Kreis soll das Geld stattdessen aus seinen Rücklagen entnehmen, um seine Mehrausgaben zu decken. Beschlossen wurde auch, dass zur Bewältigung der Flüchtlingskrise 9 neue Stellen beim Kreis Paderborn geschaffen werden.