Paderborns Landrat Manfred Müller kann die Kritik an der geplanten Erhöhung der Kreisumlage im nächsten Jahr verstehen. Allerdings sieht Müller angesichts der gesetzlichen Vorgaben wenig Spielraum. Drei Viertel des Paderborner Kreis-Etats von rund 300 Millionen Euro im nächsten Jahr gehen für soziale Aufgaben drauf. Für Arbeitslose, Kitas und die Jugendhilfe zum Beispiel. Daran kann auch Landrat Manfred Müller nichts ändern, deswegen empfindet er die Kritik als teilweise ungerecht. Der Rest der großen Ausgaben sei mit den Städten und Gemeinden abgestimmt. Sicherlich könne man über den einen oder anderen Radweg noch sprechen, und auch in der Kreisverwaltung selber könne hier und da noch eingespart werden. An einer Erhöhung der Umlage kommt der Kreis Paderborn laut Müller aber nicht vorbei.