Die Diskussion um die Entschärfung des Unfallschwerpunkts an der B68 bei Borchen-Dörenhagen hat die Landespolitik erreicht. NRW-Verkehrsminister Wüst hat auf die Forderungen aus Borchen reagiert und lässt jetzt auch den Bau eines Kreisverkehrs prüfen.
Eine Ampel an der unfallträchtigen Kreuzung der B68 wäre deutlich schneller umsetzbar. Viele Menschen in und um Borchen-Dörenhagen fordern aber einen Kreisverkehr. Die Debatte nach dem tödlichen Unfall vor drei Monaten hat im NRW-Verkehrministerium einen starken Eindruck hinterlassen, sagt der heimische Landespolitiker Bernard Hoppe-Biermeyer. Deshalb hat der Betrieb Straßen NRW jetzt zugesagt, eine provisorische Ampellösung zu prüfen. So könnte die Situation an der B68 schnell entschärft werden, ohne die Option Kreisverkehr aufzugeben.
Der Kreis Paderborn hat darüber hinaus angeboten, den Kreisel auf Kosten des Landes selbst zu bauen, um die Sache zu beschleunigen.