EXKLUSIV
Die Universität Paderborn setzt sich kritisch mit dem Auftritt von 187 Straßenbande beim Sommerfestival auseinander. Auf Radio Hochstift-Anfrage erklärte die Präsidentin Birgit Riegraf, dass sich die Uni von den Inhalten der Band ausdrücklich distanziere.
Die Texte seien „in Teilen sexistisch und gewaltverherrlichend“. Teilweise riefen sie sogar zur Vergewaltigung auf. Die Linien zwischen Provokation und künstlerischer Freiheit sind sehr fein, so die Präsidentin weiter. Es nütze aber nichts, den Auftritt der Rapper zu verbieten. Die Uni-Führung und der Allgemeine Studierenden-Ausschuss – Asta –planen stattdessen Diskussionsveranstaltungen zu dem Thema. Unter anderem das Zentrum für Geschlechterstudien der Uni Paderborn hatte gefordert, die Band nicht auf dem Asta Sommerfestival spielen zu lassen. Der Auftritt von 187 Straßenbande hat auch im Netz für Diskussionen unter den Paderborner Studenten gesorgt.