Die Tafeln und Warenkörbe wie in Paderborn, Borchen, Höxter, Warburg oder Salzkotten leisten ohne Zweifel wertvolle Arbeit. In ihnen setzt sich aber auch die Spaltung der Gesellschaft fort. Das ist das Ergebnis einer Studie der Diözesan-Caritasverbände in NRW. Demnach lindern die Lebensmittel- oder Kleidungs-Angebote zwar akute Notlagen. Wer auf sie angewiesen ist, fühlt sich aber ausgegrenzt. Deshalb mahnt die Caritas: Existenzsicherung ist Aufgabe des Staates und darf nicht auf die Wohlfahrtsverbände abgewälzt werden.