In einem Schlachtbetrieb im Kreis Paderborn ist PCB-verseuchtes Geflügel entdeckt worden. Die mögliche Belastung mit der giftigen Substanz hat weitreichende Folgen. Die Behörden haben mehr als 30 Geflügelbetriebe in verschiedenen Bundesländern gesperrt.
Nach ersten Angaben ist bei dem Futtermittelhersteller in Minden Lack abgeblättert und in das Futter gefallen. Das Ganze passierte wohl beim Verladen. Dadurch könnten etliche Tonnen Futter für Hühner, Gänse und Puten belastet sein, und zwar mit PCB. Die Abkürzung steht für Polychlorierte Biphenyle, die im Körper schwer abbaubar sind.
Die zuständigen Behörden haben sowohl das möglicherweise belastete Futter als auch verseuchtes Geflügelfleisch und Eier aus dem Verkehr gezogen. Das Landesumweltamt betont, dass keine Gesundheitsgefahr bestehe.
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Anmerkung: In einer ersten Version war fälschlicherweise die Rede davon, dass das Geflügelfutter im auch Kreis Paderborn hergestellt wurde.