Die Lage an den Talsperren bleibt angespannt – dennoch müssen sich Bürger im Hochstift wohl keine Sorgen machen, dass das Trinkwasser in Kürze knapp werden könnte. Zur Zeit gehen die Pegel immer weiter runter.
An der Aabachtalsperre bei Bad Wünnenberg sinkt der Wasserstand weiter täglich um zwei bis drei Zentimeter. Und das, obwohl dort sonst meistens ab Oktober die Pegel wegen des Niederschlags steigen. Mit knapp 10 Millionen Kubikmetern liegt der Wasserstand auch unter dem Durchschnitt. Einige Städte und Gemeinden haben zuletzt Wasser aus anderen Quellen zugekauft. Daher sei die Versorgung weiter gewährleistet. Der Leiter der Talsperre Rainer Gutknecht hält es aber für denkbar, dass auch im nächsten Jahr wieder Städte Bewässerungsverbote aussprechen. An der Diemeltalsperre wurden gerade 20 Tauchpumpen in Stellung gebracht, um im Notfall zusätzliches Wasser ranzupumpen.