Die Bürgermeister aus dem Kreis Paderborn befürchten, dass es mit der Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung in ihren Städten und Gemeinden eng werden könnte. Sie haben sich jetzt mit einer Resolution an das Land Nordrhein-Westfalen gewandt, in der sie mehr Geld fordern.
Für das laufende Jahr rechnen die Bürgermeister mit rund 4,8 Millionen Euro an Ausgaben. Diese Summe müssten sie für geduldete Flüchtlinge und Asylbewerber aufbringen. Das Land NRW übernimmt bisher nur die ersten drei Monate für den Unterhalt der Flüchtlinge. Die Bürgermeister aus dem Kreis Paderborn fordern eine volle Kostenübernahme. Die Unterstützung sei für die Integration vor Ort wichtig. Ohne ausreichende Mittel wird die nicht gelingen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Am ersten Januar lebten knapp 450 geduldete Flüchtlinge im Kreis Paderborn.