In einem Berufungsprozess wegen schwerer Kindesmisshandlung ist heute das Urteil bestätigt worden. Der 26-jährige Angeklagte war erneut vor das Paderborner Landgericht gezogen, weil er sich zu Unrecht verurteilt sah. Der Paderborner soll im September vergangenen Jahres seinen damals elf Wochen alten Sohn so heftig geschüttelt haben, dass der Junge höchstwahrscheinlich bleibende Schäden davongetragen hat. Schon im April war über den Fall verhandelt worden – der Vater wurde zu drei Jahren Haft veruteilt. Der Angeklagte beteuerte aber weiterhin seine Unschuld und ging deswegen in Berufung. Er beschuldigt die Mutter des Kindes. Heute wurden mehrere Zeugen gehört - das Ergebnis: auch die Richter im heutigen Prozess sahen die Schuld des 26-jährigen als erwiesen an. Der Verteidiger will nun in Revision gehen.