Der bisher namenlose Lebensretter vom 1. Mai hat sich gemeldet – nachdem er die Nachricht über sich hier bei Radio Hochstift gehört hat. Der 31-jährige Tobias Rudolph aus Lauenförde zog vor einer Woche einen betrunkenen Mann aus der Weser, der in Beverungen von einem Ausflugsschiff gefallen war.
Rudolph hat seinen Einsatz nach eigenen Aussagen als selbstverständlich empfunden und deshalb bisher keinen Grund gesehen, seinen Namen zu hinterlassen. Das änderte sich für den Lauenförder erst, als er gestern von einem Radio-Hochstift-Bericht über die Rettung erfuhr. Sein Bruder habe die Nachricht bei uns gehört, dann rief seine Mutter an und sagte, er solle sich melden.
Der Retter war mit dem gestürzten Mann 300 Meter weit durch die Weser geschwommen. Nachdem der Rettungswagen da war, schwang sich Tobias in klatschnassen Sachen wieder aufs Rad und fuhr nach Hause.