Die Bad Lippspringer Firma Wellemöbel blickt trotz Insolvenz positiv in die Zukunft. Bis zum Sommer will die Geschäftsführung den Karren aus dem Dreck gezogen haben. Das Unternehmen meldet für März einen überplanmäßigen Umsatz, der auch größer als letztes Jahr ist. Außerdem soll in allen Bereichen gespart werden. In neue Maschinen werden allerdings drei Millionen Euro investiert. Die Geschäftsführung bleibt auch in der Insovlenz weiter am Drücker: Ihr hat das Paderborner Amtsgericht nämlich die Eigenverwaltung gelassen. Das wertet der Möbelhersteller als echten Meilenstein. Für Kunden soll sich deshalb nichts ändern. Es wird normal produziert und ausgeliefert. Außer für die 320 gekündigten Mitarbeiter in Paderborn, Bad Lippspringe und Detmold – sie werden immerhin in einer Transfergesellschaft aufgefangen.