Angestellte Lehrer im Hochstift gehen heute mit ordentlich Wut im Bauch auf die Straße. Die Gewerkschaft GEW hat zum Warnstreik aufgerufen. Es geht vor allem darum, die angestellten Lehrer besser zu bezahlen.
Zum einen fordern sie aktuell sechs Prozent mehr Lohn. Fast noch wichtiger dürfte aber sein, dass irgendwann die ungleiche Bezahlung von verbeamteten und angestellten Lehrern wegfällt. Ihre Kollegen im Beamtenstatus verdienen nämlich im Schnitt mehrere hundert Euro mehr bei gleicher Arbeit. In Bielefeld findet darum am Mittag die zentrale Kundgebung für OWL statt. An den Hochstift-Schulen wird es darüber hinaus wohl zu Unterrichtsausfällen kommen. Wie massiv die sein werden und welche Schulen es besonders trifft, ist laut der Gewerkschaft völlig unklar. Laut Schätzungen gibt es aktuell rund 800 angestellte Lehrer im Hochstift. An den Warnstreiks beteiligen sich auch wissenschaftliche Mitarbeiter der Paderborner Uni.