Die letzte Molkerei im Hochstift wird nun wirklich geschlossen. Bei einer Aufsichtsratssitzung hat die DMK-Gruppe das schon angekündigte Aus für den Standort Warburg-Rimbeck besiegelt.
Es sind aber weiter viele Fragen offen - Zum Beispiel, was mit den noch rund 70 festangestellten Mitarbeitern passiert. Und vor allem, wann sie im schlimmsten Fall ihre Jobs verlieren. Die DMK-Gruppe hat angekündigt, den Standort frühestens im ersten Quartal 2018 zu schließen. Einen genauen Termin kennt auch die zuständige Gewerkschaft nicht. Das Aus für Warburg-Rimbeck hatte sich angekündigt. Etliche Verträge mit Milchbauern aus dem Hochstift und Nordhessen laufen nämlich Ende des Jahres aus. Weil dann Milch fehlt, sieht sich das Unternehmen gezwungen, das Werk dicht zu machen. Etwa 30 Mitarbeiter aus Rimbeck hatten gestern vor der Entscheidung über die Zukunft ihrer Molkerei vor der Firmenzentrale in Zeven noch protestiert.