26 Jahre nach der Stilllegung beginnt jetzt die letzte Phase vom Rückbau des Atomkraftwerks in Beverungen-Würgassen. Bis 2029 soll auch das Reaktor-Gebäude abgebaut sein. Deshalb müssen auch die letzten Reste an Atommüll weggeschafft werden.
In den nächsten sechs Jahren wird der verbliebene schwach- und radioaktive Abfall nach und nach in 3.000 Gebinde verpackt und im Werkstattgebäude für den Transport bereitgestellt. Dort soll er höchstens ein Jahr lang lagern, bevor er dann in ein externes Zwischenlager gebracht wird. Sobald das frühere Lager in Beverungen-Würgassen geräumt ist, kann der Abbau des Gebäudes beginnen.
Ziel war es ursprünglich, eine grüne Wiese zu hinterlassen. Die wird es aber möglicherweise doch nicht geben. Die bundeseigene Gesellschaft will auf dem Gelände nämlich bereits 2023 mit dem Aufbau eines Zwischenlagers für Atommüll beginnen. Dagegen gibt es bereits seit dem März immer wieder Proteste.