Der schlimme Fall von Tierquälerei in Lichtenau stößt bei Paderborns Kreislandwirt Johannes Giesguth auf völliges Unverständnis. Er kann eine solche Vernachlässigung von Tieren nicht nachvollziehen, auch aus ökonomischen Gesichtspunkten. Denn nur optimal gehaltene Tiere bringen auch wirtschaftlichen Erfolg. Im Lichtenauer Fall hatte ein Landwirt seine fast 100 Rinder völlig verwahrlosen lassen. Die Kreisveterinäre fanden die Tiere unter anderem knöcheltief in ihrem eigenen Mist und ohne Trinkwasser. Stärkere Kontrollen von Landwirten lehnt Giesguth jedoch ab: