Der CDU-Fraktionsvize Carsten Linnemann aus Paderborn spricht sich bei der Suche nach einem neuen Parteichef für eine schnelle Nachfolgeregelung aus. Er glaubt, dass Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur zusammen gehören. Linnemann bezweifelt, dass die Christdemokraten mit dieser Personalentscheidung bis zum nächsten Parteitag im Dezember warten können. Bei n-tv sagte der Paderborner:

„ Ich glaube, es wäre gut daran getan, wenn die Partei sich jetzt gütlich – in Anführungsstrichen – einigt. Dass wir jetzt keine Regionalkonferenzen bekommen so wie bei der SPD, das führt nach meiner Ansicht zu nichts. Wir brauchen einen Kandidaten, der auf der einen Seite versöhnt, auf der anderen Seite Führung zeigt, und das gepaart mit einem Team. Das wäre meines Erachtens der richtige Weg.“

Bei der künftigen Ausrichtung braucht die CDU laut Linnemann keine Flügelkämpfe. Stattdessen fordert er fünf bis zehn Positionen, an denen die Menschen die Partei erkennen können.