Rund 100 Tage nach der abgeschlossenen Renaturierung der Lippe bei Paderborn-Sande ziehen die Verantwortlichen ein mehr als erfreuliches Zwischenfazit. Mittlerweile haben sich dort an der B64 schon viele verschiedene Tierarten angesiedelt.
Hunderte von Uferschwalben brüteten in den Steilufern, Flussregenpfeifer bildeten ihre Brutreviere auf den Kies- und Sandinseln aus. Auch Kiebitze, Austernfischer, Eisvögel und Jungfische sind in dem noch jungen Renaturierungsbereich heimisch. Hinzu kommen für ein Naturschutzgebiet typische Pflanzen wie der Wasserstern oder der Wasserhahnenfuß.
Laut den Verantwortlichen wurden die Ziele schon jetzt zum Teil übertroffen. Künftig sollen auch Rinder in der Lippeaue weiden.
In das Projekt der Renaturierung der Lippe bei Paderborn-Sande flossen etwa 1,8 Millionen Euro. Das Betreten des Naturschutzgebietes bleibt weiter verboten.