Fast ein Jahr ist die große Evakuierungsaktion der Stadt Paderborn wegen einer 1,8 Tonnen Weltkriegsbombe her – jetzt hat die Verwaltung eine mögliche Lösung in Sachen Kostenübernahme vorgelegt. Demnach soll es künftig bei ähnlichen Fällen eine Vermögensgrenze geben:
Die Verwaltung schlägt vor, dass Eigentümer, auf deren Grundstück eine Bombe gefunden wird, nur dann zahlen müssen, wenn sie ein Vermögen von mehr als 500.000 Euro haben. Gezahlt werden müsste in diesem speziellen Fall auch nicht der Gesamtbetrag von mehr als 80.000 Euro, sondern nur bestimmte Posten. Es würde um eine Summe von gut 32.000 Euro gehen. Mehr als 5.000 Euro werden vom Land NRW übernommen. Der Rest kommt aus der Kasse der Stadt. Sie übernimmt auch den Anteil des jetzt betroffenen Grundstückseigentümers, sollte dieser nicht über eine halbe Million Euro verfügen. Anfang März wird der Vorschlag im Paderborner Stadtrat besprochen.