Die bundeseigene Gesellschaft BGZ hat Einzelheiten zu den bevorstehenden Untersuchungen in Beverungen-Würgassen bekannt gegeben. Bevor sie im nächsten Jahr den Bauantrag für das Atommüll-Zwischenlager einreichen will, lässt sie ab dem 18. Mai den Baugrund untersuchen.
Die Arbeiten sind laut BGZ nötig, um ein Gutachten zur geologischen Struktur und Tragfähigkeit des Bodens zu erstellen. Auf dieser Basis könnten dann die Fundamente sämtlicher Gebäude sowie der Straßen- und Bahnanlagen des Logikzentrums für Atommüll geplant werden. Eine Fachfirma für Geotechnik werde auf dem Gelände des früheren Atomkraftwerks in Beverungen-Würgassen rund 130 Bohrungen durchführen. Gebohrt werde in einer maximalen Tiefe von zehn Metern, anschließend würden die Löcher wieder verfüllt.
Von den Arbeiten erhofft sich die Gesellschaft auch Erkenntnisse zur Höhe des Grundwasserspiegels. Für die Arbeiten sind drei Wochen angesetzt – danach sollen die Bodenproben im Labor untersucht werden.