Was würde uns im Hochstift ein Nationalpark Senne bringen?
Um diese Frage ging es am Wochenende bei einer Infoveranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen in Paderborn. Hauptredner war NRW-Umweltminister Johannes Remmel. Für viele überraschend: Remmel sähe keine Probleme bei einer parallelen Nutzung des Geländes durch die Bundeswehr. Schon vor Jahren habe man beschlossen, dass einer einer solchen Doppelnutzung nichts im Wege stünde.
Neben Umweltminister Remmel stellte sich auch Oliver Krischer den Fragen der Zuhörer. Er ist der Vorsitzende des Fördervereins Nationalpark Eifel. Krischer sagte, nach anfänglichen Startschwierigkeiten habe sich der Nationalpark als absolutes Erfolgsprojekt herausgestellt. Er ist der erste Nationalpark NRWs, der 2004 nach Abzug des belgischen Militärs ausgewiesen wurde. Krischer sagte, der Tourismus habe sich positiv entwickelt, jetzt kämen rund 450.000 Besucher pro Jahr. Die Wanderwege seien zwar weniger geworden, dafür aber besser erschlossen und ausgeschildert.