EXKLUSIV Elmar J. aus Borgentreich-Natzungen wird im Prozess um den sogenannten Lübcke-Mord nicht als Zeuge aussagen. Seit Monaten wird vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt versucht, das Tötungsdelikt an Walter Lübcke aufzuklären.
Elmar J. soll dem Hauptangeklagten Stephan E. 2016 die Waffe verkauft haben, mit der Anfang Juni 2019 der Kasseler Regierungspräsident erschossen wurde. Der Pflichtverteidiger von Elmar J., Ashraf Abouzeid, erklärte auf Radio Hochstift-Anfrage jetzt, dass sein Mandant vollumfänglich von seinem Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch machen wird – heißt übersetzt: Elmar J. aus Borgentreich-Natzungen schweigt, weil er sich sonst selbst belasten könnte.
Vom Oberlandesgericht in Frankfurt wurde er deshalb erst gar nicht vorgeladen.
Die Ermittlungen gegen Elmar J. führt mittlerweile die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf.