Nachdem er seine Mutter brutal erschlagen hat steht ein Mann aus Höxter-Lüchtringen heute wieder vor Gericht. Das ursprünglich bereits abgeschlossene Verfahren wird noch einmal am Paderborner Landgericht verhandelt.
Eigentlich gab es gegen den 41-Jährigen ja schon ein Urteil. Es lautete neun Jahre Haft und die Unterbringung in einer Psychiatrie. Der Bundesgerichtshof hatte dieses Urteil aber aufgehoben, mit der Begründung: Die erheblich verminderte Schuldfähigkeit des Angeklagten sei vom Landgericht festgestellt, bei der Strafzumessung aber möglicherweise aus den Augen verloren worden. Die neun Jahre Haft seien also zu hart. Der Angeklagte hatte seine 73-jährige Mutter in Höxter-Lüchtringen vor über einem Jahr mit mehreren Hammerschlägen auf den Kopf und einem Stich mit einer Forke umgebracht.