Das Familiendrama von Höxter-Lüchtringen wird heute in Paderborn vor Gericht behandelt. Einem 41-Jährigen wird vorgeworfen, seine eigene Mutter brutal umgebracht zu haben.
Die Staatsanwaltschaft zweifelt an der Schuldfähigkeit des Mannes. Deshalb ist er auch nicht wegen Mords, sondern nur wegen Totschlags angeklagt. Er soll dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. Anfang Juni soll der Mann vom Balkon seiner Wohnung in Höxter-Lüchtringen aus Nachbarn zugerufen haben, dass er seine Mutter getötet habe. Die Tat war laut den Ernittlungen schon am Tag zuvor passiert. Demnach hatte sich der 41-Jährige heftig mit seiner Mutter gestritten. Daraufhin soll er zunächst mit einem Hammer auf die 73-Jährige eingeschlagen und sie dann gewürgt haben. Danach fügte er ihr laut Anklage mit einem Messer Schnittverletzungen am Hals zu und rammte dem Opfer schließlich ein Mistgabel in den Kopf.