Gut drei Monate nach den massenhaften Übergriffen rund um den Kölner Hauptbahnhof äußert der Paderborner FDP-Landtagsabgeordnete Marc Lürbke deutliche Kritik. Ihm liegen neueste Zahlen vor, die laut Lürbke viele Fragen offen lassen. Exakt 1527 Straftaten aus der Silvesternacht hat die Kölner Polizei mittlerweile bearbeitet – mehr als ein Drittel davon sind Sexualdelikte. Über 1200 Opfer wurden außerdem erfasst – genau 153 Menschen gelten aktuell als mutmaßliche Täter. Und gerade die Ermittlungsarbeit bezüglich der mutmaßlichen Täter bringt den Paderborner Landtagsabgeordneten auf die Palme. Laut des offiziellen Berichts halten sich 18 Tatverdächtige illegal in Deutschland auf, bei fast 50 weiteren ist der ausländerrechtliche Status Zitat „unbekannt“. Lürbke will jetzt wissen, wie mit genau diesen Leuten umgegangen wird – im NRW-Innenausschuss fordert er morgen Antworten.