Im Ringen um eine Zukunft für das St. Nikolaus-Hospital in Büren ist der erste mögliche Partner ausgestiegen. Das Brüderkrankenhaus in Paderborn beendet die Gespräche, weil die vom Bürener Rat gesetzte Frist bis zum 30. September zu kurz ist. Der Ausstieg des Brüderkrankenhauses ist ein großer Rückschlag für die Bemühungen um das St. Nikolaus in Büren. Eigentlich wollte der Bürener Rat mit dem Nein zu einer neuen städtischen Finanzspritze mögliche Geldgeber in die Pflicht nehmen. Allerdings hätten die Politiker wohl wissen können, dass dieser Schritt ein Eigentor werden könnte: Die Verantwortlichen im Brüderkrankenhaus haben nach eigenen Angaben schon bei Verhandlungsbeginn vor vier Wochen betont, dass eine umfassende Prüfung bis Ende September unmöglich ist. Für eine Entscheidung seien angesichts des hohen wirtschaftlichen Risikos zeitintensive Analysen und viele Gespräche nötig.