In Paderborn gibt es ab sofort auch stationäre Hilfe im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat eine neue Klinik für Betroffene eröffnet. Der Bedarf ist laut des LWL riesig.
Dafür sprechen mehrere Gründe: Zum einen leiden immer mehr Kinder und Jugendliche an psychischen Problemen, so dass auch die Zahl der Notaufnahmen steigt. Zum anderen hat sich in den vergangenen Jahren auch die Akzeptanz gegenüber solchen Behandlungsangeboten erhöht. Schon jetzt ist die neue Paderborner Klinik, die zehn Millionen Euro gekostet hat und 30 Betten bietet, überbelegt. Bislang mussten Betroffene aus dem Kreis Paderborn zum Hauptstandort der LWL-Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie nach Marsberg fahren – besonders für einkommensschwache Familien ist das ein Problem.