Riesiges Glück im Unglück hat ein junges Mädchen bei einem Jagdunfall in Marienmünster-Löwendorf gehabt. Die 14-Jährige nahm an einer Treibjagd teil. Sie wurde dabei von einer Kugel getroffen und schwer verletzt. Das Mädchen gehörte zu einer Gruppe, die bei der Jagd in Löwendorf ein Reh aufscheuchen sollte. An einem vereinbarten Punkt am Ende eines Feldes wartete ein Jäger, um das Wild zu erlegen. Ein Teil der Treiber, darunter das Mädchen, befand sich gerade hinter einer Hecke, als davor das Reh auftauchte. Der 53-jährige Jäger legte sein Gewehr an und schoss. Eine Kugel verfehlte ihr Ziel und bohrte sich in den Oberarm des Mädchens. Die 14-Jährige kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, sie schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Der Schütze muss mit einem Ermittlungsverfahren rechnen.