Das ging schnell: Der SC Paderborn hat einen neuen Trainer gefunden: Markus Gellhaus hat beim Fußball-Zweitligisten einen Zweijahresvertrag unterschrieben, ohne Ausstiegsklausel. Darauf hatte Präsident Wilfried Finke Wert gelegt, nachdem Andre Breitenreiter bei seinem Wechsel zum FC Schalke 04 von solch einer Klausel Gebrauch gemacht hatte.
Das erklärte Finke am Mittag bei der Vorstellung von Gellhaus. Und er machte indirekt auch sofort deutlich, was er vom neuen Trainer erwartet: "Markus Gellhaus ist in den vergangenen Jahren drei mal aufgestiegen. Man sollte Leute holen, die sich mit dem Weg zum Aufstieg auskennen." Der 45-Jährige sei sein absoluter Wunschkandidat gewesen.
Gellhaus war über die vergangenen neun Jahre als Assistenztrainer von Jos Luhukay bei Borussia Mönchengladbach, dem FC Augsburg und Hertha BSC Berlin tätig. Bei der Hertha wurde er gemeinsam mit Chefcoach Luhukay im Februar entlassen.
Für Gellhaus ist der neue Job beim SCP eine Rückkehr: Der Bad Lippspringer hat schon mehrere Jahre als Co- und Interimstrainer für den Verein gearbeitet. "Ich bin froh, wieder zuhause zu sein", so Gellhaus. Für ihn sei jetzt der Zeitpunkt gekommen, Verantwortung als Cheftrainer zu übernehmen. Mit Manager Michael Born wird er in den nächsten Tagen die weitere Kaderplanung vorantreiben.