Die von Überflutungen betroffenen Orte im Hochstift arbeiten an Lösungen für den Hochwasserschutz. In Warburg-Wormeln zum Beispiel gab es im Sommer 2017 mehrere Schlammlawinen. Dort wurde bereits ein Graben gezogen, um einen Kindergarten und den Sportplatz zu schützen.
Die Stadt Warburg ist außerdem „zuversichtlich“, dass im Winter eine größere Maßnahme auf den Weg gebracht werden kann. Wenn die Grundstückseigentümer zustimmen, wird eine sogenannte „naturnahe Umleitung“ gebaut. In einem neu angelegten Bach würde das Wasser dann an Wormeln vorbeigeleitet. Auch in Marienmünster-Bredenborn lief das Wasser teilweise nach starken Regenfällen ungebremst in Häuser. Hier wird der Bauausschuss bis Weihnachten Entscheidungen zum Hochwasserschutz treffen. Überschwemmungen gab es im Juni diesen Jahres auch in Höxter-Ottbergen (Foto von Thomas Kube). Dort steht die Überlegung im Raum, eine Wiese zu kaufen und sie als „Vorfluter“ zu nutzen. Dort soll das Wasser versickern.