In vielen Kommunen im Hochstift droht ein Engpass bei der hausärztlichen Versorgung. Dazu gehört auch Bad Lippspringe, und dort will die SPD jetzt gegensteuern. Sie schlägt vor zu prüfen, ob die Stadt ein medizinisches Versorgungszentrum einrichten kann.
Die SPD in Bad Lippspringe sagt, man dürfe nicht warten bis es zu spät ist. Die Stadt solle Gespräche mit den niedergelassenen Ärzten und den Kliniken führen, ob so ein medizinisches Versorgungszentren zusammen mit der Nachbarstadt Schlangen umsetzbar ist. Solche Zentren sind im Trend. Laut der SPD in Bad Lippspringe gab es davon 2016 bundesweit schon fast 2.500. Ein Vorteil ist zum Beispiel, dass dort angestellte Hausärzte arbeiten oder Mediziner aus anderen Kommunen Zweigpraxen eröffnen könnten. Ein Grund für den Hausärztemangel ist ja, dass immer weniger junge Mediziner den Gang in die Selbständigkeit wagen.