Weniger Drogenmissbrauch, aber mehr Internetrügereien: Sie sieht in Kürze die Bilanz der Staatsanwaltschaft Paderborn für das Jahr 2007 aus. Insgesamt wurden fast 29.000 Ermittlungsverfahren bearbeitet. Das sind 3 Prozent mehr, als noch im Vorjahr.
Zusätzlich gab es noch gut 19.000 Anzeigen, bei denen kein Täter ermittelt werden konnte. In den Fällen allerdings, in denen es Tatverdächtige gab ? wurde jeder fünfte auch verurteilt. Erstmals gab es im Hochstift mehr Verfahren wegen Wirtschaftsdelikten als wegen Drogenmissbrauchs. Grund dafür sind die vielen Betrügereien im Internet. Die Zahl stieg um 34 Prozent. Riesige Aktenberge türmen sich bei der Staatsanwaltschaft Paderborn trotzdem nicht: 90 Prozent aller Fälle waren innerhalb von 3 Monaten erledigt.