In den Kreisen Paderborn und Höxter wird offenbar immer häufiger die Krankheit "Posttraumatische Belastungstörung" diagnostiziert. Insgesamt ist die Anzahl der PTBS-Patienten um gut 33 Prozent innerhalb von fünf Jahren gestiegen.
2014 gab es in unseren Kreisen noch 1.687 Menschen mit der offiziellen Diagnose PTBS. 2018 waren es 2.503. Dabei ging die Zahl im Verhältnis in beiden Kreisen etwa gleich konstant nach oben. Ein Grund dafür ist auch, dass sich in den vergangenen Jahren intensiver mit diesem Thema beschäftigt wurde.
Häufig sind Soldaten davon betroffen, die erst Jahre nach ihren Kriegseinsätzen Hilfe suchen und dann eine solche Diagnose bekommen. Generell ist die Krankheit eine Folge von belastenden Ereignissen, wie beispielsweise auch Unfällen oder sexuellem Missbrauch. Betroffene leiden oft an Alpträumen oder Schlaflosigkeit. Außerdem äußert sich die Krankheit zum Beispiel in Schreckhaftigkeit und erhöhter Reizbarkeit.