Gastronomie-Azubis im Hochstift können sich freuen: Sie bekommen rückwirkend zum 1. August mehr Geld. Das hat die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten mitgeteilt. Zum ersten Mal gibt es einen Mindestlohn für Lehrlinge in der Gastronomie. Die 270 Gastro-Auszubildenden in den Kreisen Paderborn und Höxter bekommen zum ersten Mal feste Vergütungen. In allen drei Lehrjahren bekommen sie demnach jeweils 30 bis 35 Euro pro Monat mehr. Im ersten Jahr verdienen sie jetzt 700, im zweiten 800 und im dritten 900 Euro. Darüber hinaus gilt ab sofort die Regelung, dass die jungen Köche und Kellner nach einem langen Berufsschultag in der Woche frei haben. Bisher mussten sie zum Teil danach noch zurück an die Theke oder in die Küche ihres Ausbildungsbetriebs zurück. Damit ist die Ausbildung in der Gastronomie ein Stück weit attraktiver geworden, so der Geschäftsführer der NGG Armin Wiese.