Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz setzt nach den sexuellen Übergriffen am Freitag auf mehr Sicherheit im Hallenbad. Das ist das Ergebnis einer Krisensitzung mit allen Fraktionen, Vertretern von Verwaltung, Schwimmbad und Polizei. Vier Maßnahmen sind konkret geplant - und sogar schon umgesetzt zum Teil. Bereits heute wurde eine weitere Arbeitskraft im Delbrücker Hallenbad eingestellt. Sie soll zusätzliche Kontrollgänge machen - auch im Bereich, der zu den Umkleidekabinen führt. Darüberhinaus wird die Videoüberwachung auf alle öffentlichen Bereiche im Bad ausgeweitet und mehrere Notfallschalter installiert – sie lösen im Falle des Falles Alarm aus. Außerdem werden in den kommenden Wochen alle Mitarbeiter des Delbrücker Hallenbads geschult. –100-prozentige Sicherheit sei natürlich trotz allem nicht machbar, so Bürgermeister Werner Peitz. Ein Zutrittsverbot für Flüchtlinge war kein Thema. – Zwei afghanische Zuwanderer sollen einen 14-jährigen Jungen missbraucht haben.