Erfolg für zwei Elterninitiativen aus dem Hochstift. Bei einer Anhörung des Petitionsausschusses des NRW-Landtages in Paderborn haben sich die Anwesenden für Verbesserungen für behinderte Kinder ausgesprochen. Bis zum 15. Juni sollen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, die kassenärztliche Vereinigung und die Krankenkassen eine gemeinsame Erklärung unterschreiben. Darin sollen sich u.a. die Krankenkassen verpflichten, das Gesamtvolumen für heilpädagogische Maßnahmen neu zu verhandeln ? sprich zu erhöhen. Bislang ist es so, dass Ärzte am Ende eines Quartals oft keine Therapien mehr verschreiben können, weil ihr Budget erschöpft ist. Die Elterninitiativen aus dem Hochstift hatten den Petitionsausschuss nach Paderborn eingeladen, um auf diesen Misstand aufmerksam zu machen. Sie werteten das Treffen als Erfolg, wollen aber kritisch beobachten, ob sich wirklich etwas tut.