Im Prozess um die Amokfahrt von Volkmarsen haben erneut mehrere Opfer ausgesagt. Dabei wurde deutlich, wie sehr die Geschehnisse vom Rosenmontag letzten Jahres die Betroffenen immer noch belasten.
Ein Zeuge schilderte, dass der mutmaßliche Täter ihn während des Attentats in Volkmarsen angeschaut und gelächelt habe. Es sei „gruselig“ gewesen. Der 21-Jährige habe Prellungen im Beckenbereich erlitten, wochenlang nicht laufen können und leide bis heute an Schmerzen im Bein. Psychisch sei er danach so angeschlagen gewesen, dass er nicht mehr in ein Auto steigen konnte.
Eine 18-Jährige führte in dem Prozess aus, dass die Ereignisse bei ihr regelmäßig wieder hoch kämen. Sie höre dann die Schreie und sehe die verletzten Menschen vor sich.
Der Angeklagte soll am Rosenmontag in Volkmarsen in eine Menschenmenge gefahren sein. Ihm wird unter anderem 91-facher versuchter Mord vorgeworfen.